Eine Fülle von Projekten in regionalen Räumen weltweit bezeugt, dass die Trias von Kunst, Design und Wirtschaft auch für die Entwicklung und Erschließung der sogenannten Peripherie eine immer größere Rolle spielt. Wie plausibel und wirkmächtig aber sind diese Unternehmungen?
Der Fokus des diesjährigen Jahresrings ist ein lokal sehr spezifischer: Fogo Island, eine kleine 2500 Einwohner/innen zählende Insel vor der Küste Neufundlands. Durch die Folgen von Industrialisierung und Überfischung lange in seiner Subsistenz bedroht, erfährt der Ort gegenwärtig einen tiefgreifenden sozialen, ökonomischen und kulturellen Wandlungsprozess, der exemplarisch das Potenzial, aber auch die Widersprüche zeitgenössischer Allianzen zwischen Kunst, Design und Social Entrepreneurship demonstriert.