Beiträge von: Ilse Aichinger, Jean Améry, Erich Arendt, Cyrus Atabay, Jürgen Becker, Rudolf Belling, Rolf Bongs, Helmut Börsch-Supan, Elias Canetti, Rolf-Gunter Dienst, Hilde Domin, Günter Eich, Herbert Eisenreich, Hanns W. Eppelsheimer, Walter Helmut Fritz, Hans J. Fröhlich, Werner Helwig, Georg Hensel, Kurt Heynicke, Gustav Hillard, Peter Huchel, Ernst Jandl, Martin Kessel, Ernst Kreuder, Marie Luise Kaschnitz, Erhart Kästner, Hermann Kesten, Ernst Kreuder, Karl Krolow, Gabriel Laub, Carl Linfert, Adolf Muschg, Walter Neumann, Hans Erich Nossack, Heinz Piontek, Sophie Dorothee Podewils, Emil Preetorius, Jans Rehn, Hans Scharoun, Heinz Ludwig Schneiders, Hans Georg Schwark, Eduard Trier, Heinrich Vormweg, Gabriele Wohmann, Karl Alfred Wolken, Paul Wühr, Eva Zeller
Vorwort
Der JAHRESRING 73/74 ist ein Jubiläumsband. Ohne Unterbrechung, seit 1954, erschien Band um Band. Eine kennzeichnende Auswahl kam jeweils zustande: aus Primärtexten der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur; Gedichte und Erzählungen, Romanausschnitten und Reportagen, Briefe und Nachlässe. Gleichberechtigt neben der Literatur war die Malerei‚ die Plastik und Architektur vertreten, wurden Musik, Theater, Ballett und Film beachtet. Die berühmten Namen der zeitgenössischen Literatur und Kunst waren ebenso vertreten wie jeweils neue‚ junge Autoren und Künstler. Die meisten waren zudem Preisträger und Stipendiaten des Kulturkreises im Bundesverband der Deutschen Industrie. Die Beiträge des Chronik-Teils verzeichnen jeweils die Ereignisse des kulturellen Lebens, in kritischen Überblicken, in gedenkenden Aufsätzen an Schriftsteller und Künstler und ihr Lebenswerk. Der in sich geschlossene Bildteil „Neuerwerbungen deutscher Galerien" ermöglicht eine Unterrichtung über den Ankauf der Galerien. In diesem Band sind es Ausländische Galerien und ihre Ankäufe deutscher Bilder und Grafiken. Der Band 73/74 erreicht das gleiche Ziel. Dank der Mitarbeiter kam eine Auswahl zustande, die exemplarisch genannt werden darf. Rudolf de le Roi‚ der Begründer des JAHRESRING, gibt in seinem Nachwort einen Überblick über die Entwicklung und Absicht der Herausgeber‚ zu denen heute Hans Bender, Eduard Trier und Gustav Stein gehören. In den Rezensionen, die den JAHRESRING zwanzig Jahre lang beobachtet haben, wiederholte sich die Kennzeichnung „ein Jahrbuch ohne Konkurrenz". Es wurde als ein ungewöhnliches Buch charakterisiert, das der Orientierung dient und zur Reflexion über die Literatur und Kunst unserer Gegenwart herausfordert.