Beiträge von: Ilse Aichinger, Rose Ausländer, Emil Barth, Hans Bender, Elias Canetti, Heinz Czechowski, Hans Daiber, Heimito von Doderer, Hanns Theodor Flemming, Hans J. Fröhlich, Christian Grote, Peter Härtling, Georg Hensel, Dieter Hoffmann, Peter Huchel, Lotte Ingrisch, Marie Luise Kaschnitz, Erhart Kästner, Horst Keller, Friedhelm Kemp, Toni Kienlechner, Anna Klapheck, Eckart Kleßmann, Werner Koch, Wolfgang Koeppen, Michael Krüger, Günther Kunert, Günter Lanser, Hermann Lenz, Ernst Meister, Clara Menck, Fanny Morweiser, Volker Neuhaus, Dietmar Ortlieb, Heinrich Wiegand Petzet, Heinz Piontek, Clemens Podewils, W. E. Richartz, Herbert Rosendorfer, Werner Ross, Peter Sager, Rino Sanders, Heinz-Ludwig Schneiders, Angela Sommer, Eduard Trier, Hann Trier, Guntram Vesper, Heinrich Vormweg, Walter Vitt
Vorwort
Der JAHRESRING hat Freunde und Leser, die ihn Jahr für Jahr mit der gleichen Spannung erwarten. Die Kritiker haben ihn anerkannt als „Jahrbuch ohne Konkurrenz“, das sich wohltuend abhebt von anderen Anthologien durch die ihm eigene Qualität und Konzeption. Primärbeiträgen sind die meisten Seiten eingeräumt: Gedichte und Erzählungen, die sowohl Literatur der Gegenwart als auch den einzelnen Autor ausweisen. Gedichte von Marie Luise Kaschnitz und Peter Huchel, Heinz Piontek und Ernst Meister, Günter Kunert und Heinz Czechowski und anderen, auch jüngeren Lyrikern; Erzählungen von Ilse Aichinger, Fanny Morweiser, Werner Koch, Angela Sommer, Guntram Vesper, E. W. Richartz, Herbert Rosendorfer. Elias Canetti und Wolfgang Koeppen erinnern sich ihrer ersten Bücher und der anregenden 20er Jahre. Heimito von Doderer, Emil Barth und Erhart Kästner sind mit Texten aus ihren Nachlassen Vertreten.
Ein Aufsatz zur bildenden Kunst von Volker Neuhaus handelt von den Erfahrungen von Künstlern in Industriebetrieben, wohin der Kulturkreis im Bundesverband der Deutschen Industrie sie vermittelt hat. Ein Aufsatz von Peter Sager handelt vom Selbstverständnis der Künstler in der DDR und versucht den Sozialistischen Realismus der Malerei zu interpretieren. Hans Daiber berichtet über die soziale Lage der bundesdeutschen Theater.
Die Abschnitte der CHRONIK nehmen den Titel des Buches wörtlich. Sie berichten, nicht ohne die notwendige Kritik, über die Neuerscheinungen des Buchmarkts, über Uraufführungen und Neuinszenierungen der Theater; schließlich über Ausstellungen deutscher Museen und Galerien. Unter den Toten der Berichtszeit sind Albert Paris Gütersloh, Ingeborg Bachmann, Marieluise
Fleißer, Peter Gan, Karl August Horst‚ Joseph Faßbender und Ludwig Grote‚ die von Anfang an zu den geschätzten Mitarbeitern im JAHRESRING gezählt haben.